Durch Zufall sind wir im Internet auf eine Anzeige von einem 1-jährigen Shetlandpony gestoßen (Leni). Wir haben nach kurzem Überlegen beschlossen, uns die Kleine einmal anzuschauen. Als wir vor Ort waren, haben uns 3 Shetlandponys ganz freundlich begrüßt. Uns wurde gesagt, dass eigentlich die gesamte Ponyfamilie (Leo, Lara und Leni) verkauft werden soll und die Ponys nur ungern getrennt werden.
Leo war damals noch ein Hengst und durfte deshalb zu Lara und Leni keinen Kontakt haben. Lara und Leni standen zwar direkt nebeneinander, konnten sich aber nicht berühren, da sie am Boden mit einem ca. 3 Meter langen Seil angebunden waren. Wir haben erfahren, dass Leo und Lara bereits vor dem Sulky eingefahren sind und so haben wir uns entschieden der Pony Familie ein neues Zuhause zu schenken. Leo wurde nach seiner Ankunft auf unserer Finca kastriert, damit er gemeinsam mit Lara und Leni im Offenstall leben kann und nicht getrennt werden muss.
Zwei Jahre später bekamen wir einen Anruf vom Vorbesitzer unserer Ponyfamilie. Er sagte uns, dass sein Nachbar ein neues Zuhause für sein Shetlandpony Hugo sucht. Er hat uns erzählt, dass sich Hugo und unsere Pony Familie schon seit sie klein sind kennen und ab und zu sogar zusammen auf einer Wiese gestanden sind. Da es ihm so wichtig war, dass Hugo einen guten Platz mit viel Auslauf und Artgenossen bekommt, haben wir nicht lange gezögert und ihn auch zu uns geholt.
Wir sind sehr glücklich mit unserer Shetty-Bande und könnten uns die Finca ohne sie nicht mehr vorstellen - ein echter Zugewinn, sie bereiten uns täglich große Freude und unsere Gäste lieben sie auch sehr!
Alle 4 Shettys haben ihre eigenen Sulkys, mit denen man wunderbare Ausfahrten machen kann.
Zwei unserer Esel sind aus der Nähe von Gibraltar. Donkey hatten wir zuerst auf unserer Finca. Wie sich später herausstellte, war er doch noch ein wenig Flaschenkind. So haben wir ihn in den ersten Tagen bei uns mit der Flasche gefüttert. Die ersten Nächte schliefen wir sogar auf Feldbetten unter freiem Himmel bei ihm, damit er nicht alleine sein musste. Weil ein Esel alleine nur ein Esel ist, kam Apollo 13 recht schnell dazu. Die beiden wurden sofort dicke Freunde und sind mittlerweile unzertrennlich.
Dann kam noch Momo dazu. Er wurde uns geschenkt, damit er unter Artgenossen aufwachsen kann. Das tut er zwar auch, aber er denkt, er sei ein Esel-Pferd. Mit allem, was dazu gehört! Mit unseren 3 Eseln kann man außerdem herrliche Eselwanderungen machen!
Unsere Ratonero Hündin Molly ist im Mai 2021 zu uns auf die Finca gekommen. Sie lag eines Tages stark dehydriert und verängstigt unter unserem Traktor. Als wir sie entdeckt haben, haben wir sie sofort in eine unserer Krankenboxen für Pferde gebracht. Ganze 3 Tage hat Molly geschlafen und war nur zum Fressen und Trinken kurz wach. Nachdem wir mit ihr beim Tierarzt waren hat sich heraus gestellt, dass sie ca. 6 Jahre alt sein müsste und bis auf ein fehlendes Auge (was sie zum Glück nicht beeinträchtigt) kerngesund ist. Seitdem bildet sie ein festes Rudelmitglied und blüht extrem auf.
Schnipsel ist ein kleinerer Straßenhund, der ca. 2013 auf die Welt gekommen ist.
Eines Tages saß er einfach auf unserem Reitplatz und als wir mit den Pferden arbeiten wollten, kam er nach anfänglicher Unsicherheit schwanzwedelnd zu uns und wollte gestreichelt werden. Als wir auf dem Reitplatz fertig waren, ist er mit uns nach unten gelaufen und seitdem gehört er zur Finca-Familie. Schnipsel ist ein schüchterner aber sehr verschmuster Hund, der ganz viel Nähe sucht. Leider hat auch er die Mittelmeerkrankheit „Leishmaniose“.
Sie ist jedoch nicht auf den Menschen oder andere Tiere übertragbar.
Der Jüngste des Rudels ist unser reinrassiger Mastín Charlie. Er ist 2019 geboren und wir haben ihn mit bereits 3 Monaten zu uns auf die Finca geholt, als wir erfahren haben, dass er ein Kettenhund werden soll. Charlie hat ein ruhiges Gemüt und denk oft, er sei ein kleiner Schoßhund. Er liebt es gestreichelt zu werden und hat vor Allem kleine Kinder sehr gern. Da ist er, trotz seiner Größe, sehr vorsichtig und zurückhalten und lässt sich gerne kuscheln.
Brösel ist für Charlie eine Art „Ziehpapa“ geworden. Die beiden kommen super miteinander aus und spielen oft zusammen.
Rocky kommt aus einer Zucht aus der Sierra de Grazalema und ist 2013 geboren.
Er ist zwar ein Dobermann, aber ein sehr verschmuster und ruhiger. Rocky liebt es, in der Sonne zu liegen.
Rocky hat eine chronische Pfotenkrankheit, die höchstwahrscheinlich von einer Überzüchtung stammt. Zudem hat er die für hier typische Mittelmeerkrankheit „Leishmaniose“, das ist eine chronische Infektionskrankheit. Durch tägliche Medikamente bekommt man diese Krankheit aber gut in den Griff.
Unsere Teddy ist ein Straßenhund-Mix und ca. 2009 geboren.
Wir haben sie als Welpe noch mit geschlossenen Augen von einer 6-spurigen Straße gerettet und mit auf die Finca genommen, seitdem gehört sie zu unserer Finca-Familie.
Teddy ist unsere kleine wuschelige Diva, die sehr gerne mit überkreuzten Pfoten auf dem Hof in der Sonne liegt und das Leben genießt.
Teddy ist Menschen gegenüber, genauso wie Luna, eher etwas zurückhaltend – liebt es aber dennoch sehr gekrault zu werden.
Unser Brösel ist eine Mischung aus spanischem Mastín und belgischem Schäferhund und Anfang 2017 geboren. Wir haben ihn eines Tages herrenlos am Straßenrand entdeckt. Als wir angehalten haben, hat er uns sofort freundlich begrüßt. Nachdem wir uns umgehört haben, wem der Hund gehört und niemand ihn kannte und er zudem auch keinen Chip hatte, haben wir uns entschieden, ihn mit auf die Finca zu nehmen. Brösel ist ein sehr anhänglicher Hund, der Streicheleinheiten sehr genießt und oft die Nähe zu unseren Gästen sucht.
Die Rudeloma ist unsere Luna. Sie ist bereits ca. 2006 geboren, aber trotz ihres Alters noch topfit.
Luna ist ebenfalls ein Straßenhund, wir haben sie vom damaligen Besitzer der Finca mit übernommen.
Sie hält sich gerne eher im Hintergrund, liebt es aber trotzdem gestreichelt zu werden und sucht sich ihre Menschen auch gerne selbst aus. Wenn sie Gäste besonders gern hat, kommt sie immer wieder am Ferienhaus vorbei und freut sich über Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit.
Unsere Vera war ein Straßenhundmischling und wurde ca. 2007 geboren. Sie war ein sehr quirliger und anhänglicher Hund, die es geliebt hat, bei unseren Gästen auf dem Schoß zu sitzen.
Leider mussten wir Vera im August 2020 verabschieden, sie ist an den Folgen der Mittelmeerkrankheit Leishmaniose gestorben.
Mach's gut liebe Vera - wir denken an dich!
Nala haben wir gemeinsam mit ihrer Mutter Nelly während einem Ausritt auf der Straße gesehen. Sie sind einem Mann hinterhergelaufen, der die beiden zuvor gestreichelt hatte. Er hat uns erzählt, dass es nicht seine Katzen sind und er sich leider nicht um sie kümmern kann, weil er selbst nicht viel hat. Wir haben uns gleich dafür entschieden den beiden Katzen zu helfen und sind nach dem Ausritt sofort zu der Stelle gefahren, an der wir sie vermutet haben. Ein paar „Miaus“, „Pss,pss“ und einige Minuten später kamen die beiden aus dem Gebüsch und haben unser mitgebrachtes Nassfutter gleich verschlungen. Wir haben die beiden ins Auto gepackt und sind zurück zur Finca gefahren.
Seither lebten die beiden Katzen in unserem alten Brunnenhaus und sind richtig aufgeblüht. Beide hatten bereits Junge, welche wir alle erfolgreich in neue Familien nach Deutschland vermitteln konnten.
Nala ist im Februar 2021 verstorben.
Nelly war die Mutter unserer Katze Nala. Wir haben beide, ziemlich abgemagert, bei einem Ausritt auf der Straße gefunden und beschlossen sie mit zu uns auf die Finca zu nehmen.
Seitdem haben die beiden Katzen bei uns gelebt. Nelly war eine sehr aufmerksame, verschmuste und anhängliche Katze, die gerne den Kontakt zum Menschen gesucht hat.
Leider ist sie im Mai 2020 ganz plötzlich verstorben.
Wir tragen euch ganz fest im Herzen liebe Nala und Nelly! ♥
Simba war nur kurze Zeit auf unserer Finca. Bevor er ganz bei uns geblieben ist, haben wir ihn bereits öfter mal gesehen, er wollte sich allerdings auf keinen Fall streicheln lassen und hat sofort das Weite gesucht, als er uns gesehen hat.
Nach ein paar Wochen, in denen er uns genau beobachtet hat, hat er relativ schnell herausgefunden, dass wir ihm nichts tun. So kam er uns dann auch eines Tages maunzend entgegen und wollte gestreichelt werden. Seither kam er jeden Tag und hat sein Abendessen genüsslich in unserem alten Brunnenhaus gegessen.